Junkers W33 Bremen D-1167
Der Luftfahrt-Kunstdruck von Friedl Wülfing stellt den ersten erfolgreichen Atlantikflug in Ost-West Richtung dar. Nachdem Lindbergh im Mai 1927 den Atlantik von New York nach Paris überflogen hatte, setzte ein hektisches Wettrennen ein, um das Weltmeer auch in umgekehrter Richtung, gegen die vorherrschende Windrichtung, zu bezwingen. Elf Monate später, am 12. April 1928 um 5:38 Uhr startete die "Bremen" von Baldonnel in Irland. An Bord die Flugpioniere Hermann Koehl, James C. Fitzrnaurice und Ehrenfried Guenther Freiherr von Huenefeld. Nach einem abenteuerlichen Flug von mehr als 36 Stunden erreichte die ‘Bremen’ bei Neufundland den amerikanischen Kontinent.
Zum ersten Mal war es gelungen, mit einem einmotorigen Flugzeug unter schwierigsten Witterungsbedingungen die Luftverbindung von Osten nach Westen - zwischen Europa und Amerika - herzustellen. Die Begeisterung, besonders in den USA, war ebenso groß wie ein Jahr zuvor nach Lindbergh's Flug. Der Empfang der Ozeanbezwinger in den großen Städten bewies das lebhafte Interesse an dieser Pioniertat. In New York wurden sie mit einer überwältigenden Konfettiparade überrascht und erhielten durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten die höchste Auszeichnung, die Amerika an Flieger zu vergeben hat. Erst am 19. Juni 1928 kehrten sie mit dem Schnelldampfer „Columbus" nach Deutschland zurück und wurden auch hier auf dem Bremer Marktplatz und im Rathaus ebenso stürmisch gefeiert.
Offene Auflage
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