Jagdgeschwader 71 Richthofen - Ahlhorn 1961
Im Juni 1959 wird in Ahlhorn das Jagdgeschwader 71 der Bundesluftwaffe offiziell durch den Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Kammhuber in Dienst gestellt. Kommodore ist der noch junge Major Erich Hartmann, mit 352 Luftsiegen der erfolgreichste Jagdflieger des II. Weltkrieges. Die Flugzeuge des Geschwaders sind in Kanada gebaute Canadair CL-13B "Sabre" Mk.6. Dieser Typ ist eine Weiterentwicklung der von den Amerikanern im Koreakrieg bereits erfolgreich eingesetzten North American F-86. Am 21. April 1961, zum 43. Todestag von Rittmeister Manfred von Richthofen, dem legendären Jagdflieger des I. Weltkrieges, verleiht Bundespräsident Heinrich Lübke dem Geschwader den Traditionsnamen "RICHTHOFEN".
Der Luftfahrt-Kunstdruck von Friedl Wülfing's Gemälde zeigt sechs Canadair CL-13B „Sabre“ MK 6 der 1. und 2. Staffel des in Ahlhorn stationierten JG 71 während eines Übungseinsatzes über Norddeutschland, geführt von Kommodore Erich Hartmann in seiner "JA-111". In den ersten Jahren nach der Indienststellung des Verbandes flogen noch viele Unteroffiziersdienstgrade im Geschwader. Das bekannte Tulpenmuster am Lufteinlaß sowie auf dem Seitenleitwerk der Flugzeuge führte der Kommodore auch beim JG 71 ein. Diese Bemalung zeigte bereits die Messerschmittt Bf 109 seiner 9. Staffel im Jagdgeschwader 52 über Russland. Außerdem hatten die Sabre der 1. Staffel als zusätzliches Kennzeichen rote, die der 2. Staffel gelbe Markierungen in Kombination mit dem Tulpenmuster angebracht. Die CL-13B Sabre Mk.6 wurde bis April 1963 im Verband geflogen und mit gleichzeitiger Verlegung des Geschwaders nach Wittmund durch die Lockheed F-104 "Starfighter" ersetzt.
Auf diesem Kunstdruck sind die Namen der Piloten am unteren Bildrand eingedruckt.
Offene Auflage
- unsigniert
- signiert vom Künstler