Kiekebusch-Kunst-fuer-Enthusiasten

Stern von Afrika

Bf109 von Hans Joachim Marseille
Stern von Afrika, Bf-109 Hans Joachim Marseille aviation art print by Heinz KrebsStern von Afrika © Heinz Krebs
Stern von Afrika, Bf-109 Hans Joachim Marseille Luftfahrt-Kunstdruck von Heinz KrebsStern von Afrika © Heinz Krebs
Beschreibung
Dieses Luftfahrtkunst-Motiv von Heinz Krebs zeigt die Messerschmitt Bf 109 von Hans Joachim Marseille, der am 30. September 1942 bei einem Flugunfall südlich von Sidi el Aman ums Leben kam. Hauptmann Hans Joachim Marseille, genannt der 'Stern von Afrika', war einer der gefürchtetsten Gegner der britischen Royal Air Force. Den Beinamen verdankte er nicht nur seiner kometenhaften Karriere als Jagdflieger, sondern vor allem auch seinem stets jungenhaften, unbeschwerten, fast sorglosen Wesen. Schauplatz der Handlung sind die menschenleeren, endlosen Weiten der nordafrikanischen Sand- und Felswüsten, auf das Jahr genau ein halbes Jahrhundert vor der Veröffentlichung dieses Kunstdruckes im Jahr 1994.

1942 befanden sich die Länder Europas in einem Krieg, der weite Teile der alten Welt erfaßt hatte, so auch fast den gesamten Mittelmeerraum. Die Achsenmacht Italien war in Nordafrika unter den immer stärkeren Druck britischer Einheiten geraten. Besonders die italienische Luftwaffe hatte einen sehr schweren Stand gegen die gut ausgebildeten und mit modernem Fluggerät ausgestatteten Piloten der Royal Air Force. Die deutsche Luftwaffenführung entschied sich daher, am 22. April 1941 die erste Gruppe des Jagdgeschwaders 27 (I./JG 27) zur Unterstützung der italienischen Verbündeten nach Nordafrika zu verlegen. Unter den Flugzeugführern der dritten Staffel dieser Einheit war auch ein zwanzigjähriger junger Mann aus Berlin-Charlottenburg, den zwei Eigenschaften ganz besonders auszeichneten: sein überragendes fliegerisches Können und sein ausgeprägter Individualismus. Sein Name war Hans Joachim Marseille.

Marseille, von seinen Kameraden kurz „Jochen" genannt, hielt nur wenig von formaler, militärischer Disziplin, aber viel vom Zupacken. Er war ein Mann der Tat. Diese Wesensart stand verständ­licherweise in krassem Gegensatz zu den soldatischen Tugenden von Befehl und Gehorsam, die trotz aller individueller Freiheit natürlich auch für die Jagdflieger Gültigkeit hatten. Zwangsläufig konnte sich Marseilles Talent daher zunächst nicht entfalten. Das Verdienst, diesen „jungen Wilden" gebändigt zu haben ohne ihn zu brechen, kommt allein einem Mann zu: Eduard „Edu" Neumann. Zu Anfang des Afrikafeldzuges Gruppenkommandeur der I./JG 27 und später Kommodore dieses berühmten deutschen Jagdgeschwaders, hatte er in seiner langen Karriere als Militärflieger seit seinem Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg genügend Menschenkenntnis erworben, um die außergewöhnlichen fliegerischen Fähigkeiten Marseilles zu erkennen.

Unter Neumanns Führung begann und vollendete sich die ebenso kurze wie kometenhafte Laufbahn des vielleicht bemerkens­wertesten deutschen Jagdfliegers, dessen Wesen Edu Neumann selbst einmal als „Mischung aus Champagner und märkischem Sand" bezeichnet hat. General Adolf Galland nannte Marseille den „unerreichten Virtuosen unter den Jagdfliegern".

Heinz Krebs' faszinierendes Gemälde hält den Moment des 150. Luftsieges des „Sterns von Afrika" am 15. September 1942 fest. Jochen Marseille besiegte an diesem Tag sieben Curtiss „Kittyhawk"-Jäger in nur elf Minuten! Mit seiner langjährigen Erfahrung als Maler und Flieger gelingt Krebs erneut der große Wurf. Nicht nur der raffiniert ausbalancierte Bildaufbau, sondern vor allem die bestechende, fast greifbare Wirklichkeitstreue ist es, die den Betrachter in ihren Bann zieht. Alles, aber auch wirklich jedes Detail, von der Querruderstellung der Marseille-Maschine im Vordergrund über die großartige Wolken­kulisse bis hin zu den Lichteffekten der durch die Bewölkung auf den Wüstenboden treffenden Sonnenstrahlen lassen die Szene so frappierend real erscheinen. Jeder Kunstdruck der weltweit streng limitierten Serie ist ein zeitgeschichtliches Sammlerstück ohnegleichen, das seinen wahren Wert erst durch die Original-Unterschriften der Männer erhält, die mit dem „Stern von Afrika" flogen. Unter ihnen sein Entdecker und Förderer, Oberst „Edu" Neumann.

Limitierte Auflage
  • 1250 numerierte Exemplare, signiert von Eduard Neumann, ErnstWilhelm Reinert, Friedrich Körner, Helmut Beckmann und dem Künstler

 



Gesamthöhe ca.
62
cm
Gesamtbreite ca.
89
cm